Einweihung Ludwig-Erhard-Zentrum

Die Einweihung vom LEZ haben wir gleich mit zwei Kundgebungen gewürdigt. Schließlich bekommt man nicht jede Woche ein neoliberales Zentrum vor die Nase geklotzt.  Die Kundgebungen waren auch gut  besucht, das freut uns natürlich sehr. Dabei gab´s bei uns kein Gratis-Dinner wie  für die geladenen Gäste.

Die waren gut abgeschottet hinter Zaun und Sicherheitsdienst. Von weitem konnten wir sehen, wie sie über den roten Teppich einliefen.

Einige mussten vorher erst bei uns vorbei und haben hoffentlich auch etwas von unseren RednerInnen hören können. Für die, die diese Chance nicht hatten, haben wir ein schönes Transparent aufgehängt, genau gegenüber vom LEZ.

Unsere RednerInnen beleuchteten das LEZ von allen Seiten. Der Bau wurde von der Wirtschaft bestellt und mit Steuergeldern bezahlt! Dass der Bau hässlich und teuer ist wurde genauso thematisiert wie die neoliberale Propaganda, die dort verbreitet wird.

Für das Bündnis gegen Rechts sprach Siegfried Imholz über Erhards Rolle im Dritten Reich.

REDE von Siegfried Imholz

Für die Grünen sprachen am Donnerstag Kamran Salimi und am Freitag Barbara Fuchs.

REDE von Barbara Fuchs

Ulrich Schönweiß sprach für die Linke und forderte, das LEZ zu einem Nachbarschaftshaus für alle umzuwandeln und es in Ernst-Goldmann-Haus umzubenennen.

REDE von Ulrich Schönweiß

Fürs Sozialforum sprach Anja Schmailzl

REDE von Anja Schmailzl

Von einer mitreißenden Sprecherin der ALF wurde eine furiose Rede gehalten, in der Siegfried Imholz´ Aussagen noch einmal verstärkt wurden.

Als rednerisches Highlight konnten wir sogar unseren Bundespräsidenten, Frank-Walter Steinmeier, gewinnen und ihn zeigen lassen, wes Geistes Kind er ist.

 

(Ausschnitt aus einer Rede vor dem Arbeitgebertag 2013)

Es wäre uns naturlich am Liebsten, der Klotz würde komplett von der Bildfläche verschwinden. Trotz aller Bemühungen ist er aber jetzt wohl schwer wieder loszuwerden.

Deshalb haben wir uns überlegt, wie er zumindest besser genutzt werden kann.

Ganz bestimmt braucht Fürth kein Zentrum, in dem die neoliberale Ideologie ihre Menschenverachtung perfektionieren kann.